Wingsurfen lernen
Online Guide für Einsteiger
Wingsurfen-lernen.de ist ein Online Guide für Einsteiger, der euch diesen Sport von A-Z vorstellt.
Wenn ihr euch schon ein wenig auskennt, dann findet ihr alle Infos sauber sortiert über die Navigation. Für alle anderen kommt hier eine kurze Einführung:
Was ist Wingsurfen?
Beim Wingsurfen steht man auf einem Surfboard und hält den Wing in der Hand. Der Wing ist ein Flügel, der den Wind einfängt und für Vortrieb sorgt. Ein Wing ist unglaublich leicht, denn er wird einfach nur aufgepumpt.
Unter dem Board befindet sich ein Foil. Dieser Tragflügel hebt das Board schon bei langsamer Fahrt aus dem Wasser und ermöglicht es regelrecht über den See zu schweben. Das Fahrgefühl ist ähnlich dem Carven beim Skifahren oder Snowboarden, aber eben auf Wasser.
Egal ob in der Welle oder auf Flachwasser - beim Wingsurfen beginnt der Spaß schon bei wenig Wind
Wingsurfen oder Wingfoilen?
Hierzulande sagt man zu Wassersport mit Boards in der Regel 'Surfen'. Also passt auch hier 'Wingsurfen' ganz gut. 'Wingen' oder 'Wingfoilen' sind andere Bezeichnungen für diesen neuen Sport.
Ist Wingsurfen schwer zu lernen?
Es ist nicht so leicht wie Stand-up Paddeln, aber wer auf einen SUP-Board stehen kann, der kommt auch beim Wingsurfen schnell voran. Für Wind- und Kitesurfer ist es nur eine kleine Umgewöhnung. Auch andere Boardsportler kommen schnell zurecht. Den Umgang mit Wind und Wing lernt man schnell. Etwas schwieriger ist die Balance beim Foilen, dabei ist viel Gleichgewichtsgefühl gefragt.
Wieviel Wind braucht man?
Ab 3-4 Windstärken beginnt der Spaß. Eine Böe reicht aus, um ins Foilen zu kommen. Einmal in Foilfahrt kann man auch Windlöcher durchgleiten, damit eignet sich der Sport auch für böige Reviere.
Ist Wingsurfen gefährlich?
Der Foil ist deutlich größer als eine Finne unter einem Windsurf- oder SUP-Board. Daran sollte man beim Tragen an Land, sowie dem Handling im Wasser immer denken. Beim Lernen liefert ein Helm und eventuell eine Protektorenweste zusätzliche Sicherheit. Wie bei allen anderen Wassersportarten sollte man immer ausreichend Abstand zu anderen Personen halten.
Wo kann man Wingsurfen?
Wingsurfen kann man auf jedem Gewässer, auf dem man Wassersport betreiben darf und das ausreichend tief für den Foil ist. Aufsteigen aufs Board uns losfahren funktioniert nur, wenn das Wasser bauch- bis brusttief ist. Außerdem sollte man alle Untiefen kennen.
Welche Ausrüstung braucht man?
Ein Board, einen Foil, einen Wing und einen Neoprenanzug. Dazu noch Zubehör wie Luftpumpe, zwei Leashes für Board und Wing, einen Helm, gegebenenfalls Surfschuhe und Protektorenweste. Board-, Wing- und Foilgröße hängen von Körpergewicht und Größe des Riders ab.
Wie lernt man Wingsurfen am schnellsten?
Mit fachlicher Anleitung in einem Kurs. Das passende Material wird dabei gestellt. Wer sein Material danach an einer Station mietet, bekommt meist noch den ein oder anderen Tipp mit auf den Weg. Erst mit dieser Erfahrung sollte man in eigene Ausrüstung investieren.
Was kostet eine Wingfoilausrüstung?
Neoprenanzug ab 150 Euro, Board ab 700 Euro, Foil ab 800 Euro, Wing ab 550 Euro. Aktuelle Neuware kann je nach Material und Bauweise deutlich teurer sein. Sparen kann man mit Vorjahresmodellen und beim Gebrauchtkauf.
Wie groß sollte ein Wing sein?
Das hängt vom Körpergewicht ab, bei 70 kg reicht ein Wing mit 5,0 m2 aus. Wichtig ist auch die Spannweite des Wings, denn die muss zur Körpergröße passen. Bei 170 cm sollte die Spannweite maximal 335 cm betragen.
Wie groß sollte ein Board sein?
Auch das hängt vom Körpergewicht ab. Faustregel: ca. 25 Liter mehr als das Körpergewicht in Kilogramm. Das ist z.B. bei 70 kg ein Board mit 95 Liter Volumen. Dieses Volumen sorgt dafür, dass man auch in Windlöchern stabil auf dem Board stehen kann. Bei Einsteigern gilt: zusätzliches Volumen bietet mehr Standsicherheit und beschleunigt damit den Lernerfolg. Später kann man auch kleinere Boards fahren (Volumen = Körpergewicht), in windsicheren Revieren auch deutlich darunter.
Wie groß sollte der Foil sein?
Beim Tiefgang (Mastlänge) sind 75 cm ein allroundtaugliches Maß. Bei der Fläche des Frontwings (vorderer Tragflügel des Foils) sind je nach Körpergewicht 1600 bis 2000 cm3 eine gute Wahl. Später kann man auch kleinere Frontflügel fahren.
Was ist so genial am Wingsurfen?
Das lautlose Schweben über dem Wasser ist ein unbeschreibbares Gefühl. Mit Wing und Foilboard kann man bei leichtem Wind schon richtig Spaß haben, enge Turns ins Wasser zirkeln und mit Schlaufen auf dem Board auch springen. Es fühlt sich an wie Carven im Schnee - nur ohne Hang, denn der Antrieb kommt vom Wing. Der wird vom Wind getragen und ist dabei so leicht, dass man diesen kaum in den Händen spürt. Selbst Windswell auf einen See und runde Dünungswellen auf dem Meer lassen sich abreiten. Damit öffnen sich viele neue Spielplätze.
Mehr Antworten zu euren Fragen erhaltet ihr, wenn alle Seiten durchblättert (siehe Pfeile rechts und links unter jeder Seite).
Wer noch mehr wissen möchte, der sollte einen Blick ins ins Online Mag WING DAILY (wingdaily.de) werfen, das liefert euch einen guten Einblick in den Sport.
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